Das Netzwerk Norderstedt (NeNo) plant ein neues Projekt
Geht es Ihnen ähnlich:
Sie sind alleinstehend, müssen mit körperlichen Einschränkungen
fertig werden oder sind aufgrund höheren Alters weniger mobil.
Kontakte zu den Nachbarn sind seltener geworden.
Kinder, Verwandte, langjährige Nachbar/innen wohnen nicht mehr in der Nähe. Sie haben weniger Gesprächspartner/innen. Das hat sich im Laufe der Zeit einfach so ergeben.
Vielleicht kann das Projekt der Telefonkette von Nutzen für Sie sein?
An einer Telefonkette können 3 - 6 Menschen teilnehmen. Sie rufen sich täglich in einer festgelegten Reihenfolge und Zeit nacheinan- der an und erkundigen sich nach dem Befinden. Die Kette schließt nach ca. 30 Minuten, wenn der letzte den ersten erneut anruft.
Vor dem Start einer Kette wird mit den Teilnehmenden verabredet,
was zu tun ist, wenn sie nicht erreicht wurden und wer benach-richtigt wird. Plant ein/e Teilnehmer/in einen Tagesausflug oder hat einen Arzttermin, dann wird der erste Teilnehmer der Telefonkette, der sogenannte Ketten-Kapitän vorab informiert und der Anruf
an diesem Tag übersprungen.
Meldet sich ein/e Teilnehmer/in zum vereinbarten Zeitpunkt nicht,
erhält der „Ketten-Kapitän“ davon Kenntnis, und kann sich mit Angehörigen oder direkten Nachbar/innen in Verbindung setzen.
Eine Telefonkette kann Ihnen ein wenig Sicherheit geben. Sie haben 2 tägliche Telefonkontakte, und es wird sich erkundigt, wie es Ihnen geht. Das kann davor schützen, in einer Notsituation, lange unbemerkt allein in der Wohnung zu sein.
Besteht der Wunsch nach einem längeren Gespräch unter den Teilnehmer/Innen, so wird ein Anruf nach der Telefonkette verabredet und Kontakte können vertieft werden. Auf Wunsch lassen sich Treffen der Teilnehmer/Innen organisieren, um
sich persönlich kennen zu lernen.
Die Telefonkette kann Angehörige entlasten, die bei Nichterreichen bald informiert werden.
Es braucht nur ein Telefon sowie die Zeit, die Anrufe zur verab-redeten Zeit verlässlich zu tätigen. Kosten fallen in Höhe der
eigenen Telefongebühren an.